Zuweilen war das durchaus willige Publikum halt einfach überfordert – deshalb hat es wohl auch Douglas Trumbulls Ökobotschaft »Lautlos im Weltraum« (Silent Running, 1971) nie in die deutschen Lichtspielhäuser geschafft. Lucas verbrachte 2 Jahre damit, Fantasylektüre und alte Movies zu sichten, um diverse, brauchbare Versionen für seine Space Opera zu basteln. Das fertige Script war für einen einzigen Film viel zu lang. Was schlussendlich dabei herauskam, ist längst bekannt.- eine simpel gestrickte, trickreiche Gebr. Grimm Story, aus Versatzstücken klassischer Abenteuerserials, Comics und Artusmythologie. Durch den exorbitanten Erfolg war Science Fiction plötzlich trendy. Über die Leinwand tobten zuweilen billige Ripoffs “ , um schnelles Geld zu machen. In Italien enstanden auf diese Weise »Star Crash – Sterne im Duell« (Star Crash, 1978) - oder »Kampf um die 5. Galaxis« (L' Umanoide, 1979)…, dem nicht einmal mehr die Musik von Ennio Morricone helfen konnte. Die japanische Gurke »Der große Krieg der Planeten« (Wakusei Daisenso, 1977) wurde eiliger Weise sogar noch vor dem deutschen Star Wars-Release durch die Kinos geschossen. Das Ding hat übrigens kein Geringerer als »Kaiju«-Director Jun Fukuda verbrochen. Glens Larsons teurer Pilotfilm für die Fernsehserie »Kampfstern Galactica« (Battlestar Galactica, 1978) wurde erstmal im Kino verwertet, und in »Star Trek – Der Film« (Star Trek –The Motion Picture, 1979) flog das ehrwürdige Raumschiff Enterprise nun durch die cineastischen Weiten des Weltraums. Selbstverständlich wurde es endlich Zeit für einen bildgewaltigen »Superman« (1978). George LucasInzwischen war Mr. Lucas längst auf den Trichter gekommen, „Star Wars“ zur epischen, neunteiligen Trilogie aufzublasen – all die Weil der Streifen das bis dato lukrativste Zelluloidvorhaben, seit der Erfindung des Kintopps, wurde. Sechs Filme sind ja bereits Geschichte – auch darüber muss nicht mehr viel erzählt werden. Und es ist wohl kein großes Geheimnis, dass die Fans den, nachgelieferten Episoden I-III nicht wirklich etwas abgewinnen konnten. Angeblich hatte „Georgie“ nie eine Plotidee für die letzten 3 Teile, aber weil er „Lucasfilm“ an den Disneykonzern verhökert hat, geht’s nun doch weiter. Mit J.J. Abrams tritt sein designierter Nachfolger an, um die Saga zu reanimieren… Synopse (Achtung Spoiler) Dreißig Jahre nach Zerstörung des zweiten Todessterns und der Zerschlagung des Imperiums hat die dunkle Seite der Macht sich unter dem Banner der Ersten Ordnung neu formiert. Unter der Führung des skrupellosen Supreme Leader Snoke terrorisieren seine Schergen die Galaxis, allen voran der finstere Kylo Ren. Nur Luke Skywalker scheint das Gleichgewicht der Macht wiederherstellen zu können, doch der Jedimeister ist verschwunden. General Leia Organa schickt ihren besten Piloten Poe Dameron auf die Suche nach ihm, doch auf seiner Mission gerät er in Gefangenschaft. Der fahnenflüchtige Sturmtruppler FN-2187 alias Finn kann Poe befreien. Die beiden flüchten auf den Planeten Jakku, wo sie auf die Schrottsammlerin Rey treffen. Und auch der kleine Roboter BB-8 spielt bei der Suche nach Luke eine entscheidende Rolle. Critique: Während ich hier noch schreibe, sind die hoffnungsvollen Erwartungen längst erfüllt Die Kritiker reagieren weitgehend begeistert – und jubeln ›Episode VII‹ bereits zur Goldgrube des Jahres hoch. »Das Erwachen der Macht« (The Force Awakens) ist absolutes Popcorn-Movie geworden, total modern, aber halt auch ein bisserl altmodisch; wenn man so möchte, kurzweilige Unterhaltung für Kinder und kindische Erwachsene… John Williams’ „Star Wars-Fanfare….der Rolltext….etc..etc.. Ganz ehrlich, für ›meiner einen‹, fühlt sich das in der Tat wie 1978 an ,… als »Star Wars« (1977) in unserem Kino noch – ›Very German‹ – »Krieg der Sterne« hieß…und ohne Episodentitel daher kam. Die meisten Youngster hingegen dürfen frohlocken, weil Ihnen dieser Teil der SF-Mär endlich einmal im ›großen Filmpalast‹ vergönnt ist. Nun sieht’s also ganz danach aus, als hätte Abrams den zahllosen ›Jedi-Jüngern‹ endlich ›ihren überfälligen Sternenkrieg‹ geliefert – nachdem George Lucas, der geistige Urheber, ihnen mit der ungeliebten ›Prequel-Trilogie‹ gehörig auf den Senkel ging. Leider, leider, Freunde, muss ich eure Freude doch noch etwas trüben. J.J. AbramsJ.J. Abrams, dem man nach seinem merkwürdigen ›Star Trek-Reboot‹ durchaus abnahm, dass er eigentlich damit nichts am Hut hat, erweist sich im Universum der Macht einmal mehr als halbwegs gefälliger Epigone. Bei aller Euphorie dürfte ›Das Erwachen...‹ nicht nur mir als Neuinterpretation der früheren Episoden ›IV-VI‹ (77-83) aufgegangen sein. Plotwendungen, die plump auf die alte Trilogie verweisen, sind nun einmal Grund genug, um kräftig ins Geländer zu beißen. Irgendwie ist alles beim alten – Wüstenplanet, Sternenzerstörer und eine eine gewaltige „Star Killer-Base – das absolute Machtinstrument der dikatorischen ›Ersten Ordnung‹. Mittendrin geben Daisy Ridley/Rey, John Boyega/Fin und Oscar Isaac/Dameron ein durchaus frisches Heldengespann, aber mehr als Variation vom Urcast sind sie denn doch net. Nebenbei bemerkt, kann der Grund dafür, dass Adan Drivers/Kylo schmalbrüstiger >Darth Vader Verschnitt< schon anfänglich mit Maske aufspielt, die
Arsch der welt da lass dich ruhige nieder, der arsch der welt der singt dir keine Lieder. Dann ist es auch vorbei mit der klüngelei. ich kann dir da nicht helfen. der Mann an deiner seite kann dir auch nicht helfen. damit ist es zu spät für das geackere. das geackere von kleion ging mir auf den sack. damit weisst